Zwei Löcher weniger …

Verschoben von Facebook:

Dieses Gefühl, wenn Du morgens in eine der vor zwei, drei Monaten gekauften, frisch gewaschene Buxen steigst und denkst:
„Hm… sitzt aber verdammt locker…“
Dann turnst Du ein paar Stunden im Büro rum, erwischst Dich dabei, dass Du dauernd am Bund rumzuppelst, um das Ding oben zu halten, fährst in der Mittagspause heim und zerrst einen Gürtel aus dem Schrank.
Du fummelst den Gürtel in die Schlaufen des Beinkleids, willst das Ding schließen und da….. Holla….. zwei Löcher weniger.

Es gibt verdammt schlechtere Gefühle, die einem heimsuchen können, Folks.

I swear.

Stop it!

Ich krame ja schrecklich gern auf YouTube nach guter Musik. In letzter Zeit besonders intensiv, weil ich eine alte Festplatte voll mit mp3-Dateien gefunden hab und gucke, ob von dem Künstler auch/noch was auf YouTube zu finden ist. Herrlich …
Aber auf YouTube gibts nicht nur Musik und heute Abend bin ich mal wieder daran erinnert worden, indem ich auf dieses Video aufmerksam gemacht wurde.
Das Ding ist wirklich der Hammer und hat mir schon oft geholfen. Ich bin nämlich eine bekennende Aufetwasstundenlangtagelangwochenlangrumdenkerin. Das ist oft nicht schlecht, weil ich bei längerem gedanklichen Beleuchten von irgendeinem Problem oder Sachverhalt irgendwann – früher oder später – auf eine Lösung oder Erklärung oder eine Idee komme, die mich weiterbringt oder mich in die Lage versetzt, etwas anzupacken oder aber auch zu lassen.
Manchmal ist mein Rumdenken auf einer Sache aber alles andere als gut. Ich verstricke mich hie und da in Überlegungen, die mich echt keinen Meter weiterbringen oder eine Situation nicht ändern können, weil sie ist, wie sie ist und Basta. Ich hab zeitweise die Macke, eine eigentlich sinnlose Sache immer wieder über lange Phasen gedanklich von allen Seiten auszuleuchten, mich darin zu vertiefen in der Annahme, es wird besser, klarer und bringt mich zu einem Ziel, das es in Wirklichkeit gar nicht gibt oder gar nicht geben kann.
Das “Stop it”-Video hat mir da immer sehr geholfen. Ich sehe es und schlagartig wird mir klar “We don’t go there” und ich hör auf mit sinnlosen Gedankenkarussells. Das befreit und macht den Blick wieder klar auf das, was wichtig ist und was zu bedenken einen Sinn macht.
Schaut es euch an.
Ich versuche jedenfalls, meine Energie nicht mehr sinnlos zu verschleudern und das hilft mir dabei, meine gedankliche Energie auf Sachverhalte zu lenken, die sie auch verdienen.