Peinlich.
Es war mir vor Jahren schon ein wenig peinlich, als ich mich das erste Mal mit dieser neuen Erfindung befasste. Peinlich, weil diese Neuentwicklung schon damals nichts anderem Rechnung trug, als der eigenen Faulheit. Meiner Faulheit. Faulheit? Ganich! Alles eine Sache des wohl überlegten Einsatzes von Lebenszeit. Jawohl!
Keine Frage, keine Diskussion: Für mich war diese Erfindung so wertvoll wie Glühbirne, Otto-Motor, Periodensystem, Aspirin, Buchdruck und Relativitätstheorie zusammen.
So Ende der 90iger war es, wenn ich mich recht entsinne, da kam sie auf den deutschen Markt. Ich las irgendwo darüber und riss die Augen auf. JA! JA! JA! Sooofocht zu mir! Ohne Umwege! Gehe nicht über Los! Ziehe nicht 4000 Mark ein! Sofort in die heimische Burg mit dir!
Nun, ich bin zwar manchmal nicht ganz Frau meiner Sinne – zugegeben: Trotz mancher geistiger Ausfälle und daraus folgenden Erwerbs von allerlei Dingen, von denen ich glaubte, ich könne ohne sie gewiss nicht leben, neige ich hie und da glücklicherweise dann doch dazu, meinen Verstand einzuschalten, mich erst einmal zu Weiterlesen