Mo im Fitnesswahn und … die Pole Dance-Stange

Die Tage las ich auf Facebook das Gesuch einer Frau, deren Seite ich sehr gern verfolge: „Ich such eine günstige Pole Dance-Stange, hat wer einen Tipp“?

„Och“, dachte ich. „Ja. Äh… Ja!“

… und verfiel auf der Stelle in dumpfes Brüten.

Körperbeherrschung, Eleganz, Kraft, Sexiness. Könnte man sowas auch fitnesstechnisch? Irgendwie? Also begründen, dass man das rein aus …..“.

Kraft hab ich. In den Beinen, in den Armen. Hab schließlich schon mal einen Fernseher mit seinen 18 kg in den vierten Stock geschleppt. So vor 20 Jahren. Ohne Pause auf jedem Weiterlesen

Mo im Fitnesswahn und … der Wochenmarkt

Morgens um sieben ist die Welt meist in Ordnung

Samstag.
Samstagmorgen.
Samstagmorgen um sieben Uhr.

Macht mir nix. Ich steh gern früh auf. Meistens.

Also raus aus den Federn, Kaffee gezapft, ins Bad, „Oh Gott, nicht doch“ gedacht beim Blick in den Spiegel, schnelle Dusche, Zähne geputzt, rein in tageslichttauglichen Jogginganzug und Sneakers, Bad-Hair-Day-Beanie übers Haupthaar, Schal um den Hals, Hackenporsche her, noch mal kurz gegähnt und ab.

„Nehm ichs Auto oder lauf ich?“ Ganz Freundin schneller Entscheidungen: Im Aufzug in E noch mal U1 gedrückt.

Parkplatz? Kein Problem, die Stadt schläft. Ich ja auch noch – so halb. „Faule Socke. Wärste gelaufen, wärste wach“.

Der Wochenmarkt war mein Ziel. Ich liebe die Atmosphäre dort am frühen Morgen. Frische Luft, leichter Nebel. Herrliche Gerüche nach frischem Obst und Gemüse, Brot, Oliven, Gewürzen, Käse, Kaffee. Kistenrücken an den Ständen, wenige Marktbesucher, irgendwo gackert ein Huhn, die Standbetreiber rufen sich Grüße und derbe Sprüche zu. Spürbar: Man kennt sich und nimmt Weiterlesen

Mo im Fitnesswahn … Zwo

Ausgepackt?

Wann hab ich das Ding doch gleich vom Paketshop abgeholt? Die Rüttelplatte, ihr wisst schon?
Okeeee: Vor fast zwei Wochen. In Woche 1 keine Zeit, die Kiste auszupacken. In Woche 2 Urlaub – es gab Wichtigeres zu tun. Heute also war es soweit.
Wild entschlossen die Platte samt allen Zubehörs aus der Kiste geholt, eingehende Untersuchung derselben, ob ich auch nix drin vergessen hab, leere Kiste wieder ins Auto fürn Wertstoffhof.
So weit. So gut. Wohin nun damit? Arbeitszimmer klar. Dort hin, wo gearbeitet wird. Passt.

Attacke

Schreibtisch, Stuhl, dahinter Platte. Gemütlich soll man alle Frondienste beginnen, gell? Auch die, die man an sich selbst zu leisten hat, ja? Also auf dem Bürostuhl Platz genommen, umgedreht, Bedienungsanleitung in der einen Hand, Füße auf die Platte, On/Off-Schalter betätigt, Fernbedienung in der anderen Weiterlesen

Mo im Fitnesswahn

Auf vielfachen Wunsch (äh… auf Wunsch eines Einzelnen) nun also vor der Schilderung meiner Erfahrungen mit der Rüttelplatte, hier meine Erlebnisse im Fitnessstudio:

Die Sache begann so

Die Herren bitte jetzt mal die Augen zukneifen, das ist jetzt ein Prolog für Frauen. Echt jetzt. Nicht schummeln! Ich sag Bescheid, wenn ihr wieder dürft 🙂
Schwestern im Geiste, Mädels, ihr kennt die Sachlage doch: Irgendwann kommt der Punkt, da steigst du morgens aus der Dusche und denkst beim Abtrocknen und einem prüfenden Blick hier hin und dort hin: „Keine Frage, so langsam besteht Handlungsbedarf! Winkearme, Hüftspeck, und nen Pobbes, der mit erotischer Schwungmasse untenrum nun nichts mehr zu tun hat“. Diese Feststellungen gepaart mit der Tatsache, dass die Erdanziehungskraft sich überall nachweislich an dir austoben will, macht dir nachdrücklich klar: Es muss wohl sein, es muss was getan werden und zwar ein bisschen plötzlich.
So ging’s auch mir.

Ran an den Speck

Ich also – die Herren: Ihr dürft wieder … – die Fitnessstudios in der Umgebung im Geiste durchgegangen und Weiterlesen

Flexi-Bar

Ähm….
Schon mal einen Flexi-Bar von der Post abgeholt, Umverpackung an Ort und Stelle gelassen, die beigelegten DVDs in die Tasche geworfen und dann mit dem Stab in der Hand zum Auto gelaufen? Nein?
Wo ist das Problem, fragst Du mich?
Ok, dann kommen wir mangels deiner Vorstellungskraft zu Teil 2:
Schon mal mit einem Flexi-Bar in der Hand über Weiterlesen