Momente

Auf meinem Facebookaccount gefunden:

04.01.2016

Es gibt so Momente …

… da ist man traurig. Nix läuft, wie man es will und man wünscht sich seufzend, noch mal Kind sein und unbeschwert und sorgenfrei in der Geborgenheit des elterlichen Zuhauses leben zu können.

Es gibt so Momente …

… wie gestern, in denen der fast neunzigjährige Vater abends, kurz vor zwölf – wenn man selbst eigentlich auf dem Weg ins Bett ist und gerade gähnend den Computer ausschalten will – zu seinem iPad greift, den Facebook-Messenger findet, ein paar Zeilen tippt und die Unterhaltung beschließt mit den Worten „Gute Nacht, meine Gute. Bussi.“

Diese Momente machen mich unendlich glücklich und dankbar.

Glaubenssätze

Glaubenssätze sind Gedanken – entstanden durch Erziehung und/oder Erfahrungen -, die sich tief in unserem Innern befinden und über lange Phasen eines Lebens mit der Persönlichkeit verbunden sein können. Sie tauchen immer wieder im eigenen Denken und Handeln auf, haben dich geprägt und sind – sofern es negative Glaubenssätze sind – schwer wieder los zu werden.

Positive Glaubenssätze hingegen beflügeln regelrecht, sind die Basis für Erfolge auf allen Gebieten und sorgen für tiefe Zufriedenheit und Glücksempfindungen.

Beispiele:

Negative Glaubenssätze

  • Ich lerne das nie
  • Ich bin zu schwach, um … zu tun
  • Ich werde scheitern, wenn ich ein Risiko eingehe
  • Andere denken schlecht über mich, wenn ich das sage, was ich denke
  • Ich muss den Erwartungen aller entsprechen
  • Träumer sind Versager, den Realisten gehört die Welt

Positive Glaubenssätze

  • Ich erreiche alles, was ich will
  • Ich habe den Mut, Risiken einzugehen
  • Ich bin, wie ich bin und so wie ich bin, bin ich gut
  • Jeder Tag ist ein Geschenk – ich muss es nur auspacken
  • Ich kann meine Träume verwirklichen
  • Es steht mir zu, glücklich zu sein

Mein negativer Glaubenssatz

Es gibt einen Glaubenssatz, der mich mit voller Wucht in meiner Weiterlesen

Verluste und Abschiede

Ich kanns nicht hören und konnte es noch nie: „Älter werden ist doof, hier zwackt es, dort zwickt es, früher war alles besser“ oder „Damals, als ich jung war, war alles besser“ oder „Falten sind Kacke“.

Ich könnte die Reihe endlos fortsetzen.

Älter werden ist geil

Älter werden ist geil. Nicht ein Jahr jünger möchte ich sein.

  • Je älter ich werde, desto toller finde ich das, was ich bin, wie ich bin und das, was mich ausmacht
  • Je älter ich werde, desto sicherer werde ich
  • Je älter ich werde, desto bewusster gehe ich mit meiner Zeit um
  • Je älter ich werde, desto bewusster suche ich die aus, mit denen ich mich umgebe, denen ich meine Zeit widmen will
  • Je älter ich werde, desto gelassener gehe ich mit Zickereien und beruflichen Ellenbogeneskapaden von Kollegen und Vorgesetzten um
  • Je älter ich werde, desto deutlicher werden meine Lebensträume und desto größer der Wille, sie umzusetzen und zu leben

Das Zwicken hie und da gehört zum Älterwerdenbusiness nun mal Weiterlesen

Ohne mich …

Auch wenn die Geschehnisse in Berlin entsetzen: Ich werde mich nicht in einen Strudel von Trauer, Mitleid und Angst hineinziehen lassen.
Es ist passiert, es ist fürchterlich, es werden hier und woanders weitere Vorfälle dieser Art geben.
Punkt.

Damit ist das Thema für mich abgehakt.

Ich werde nicht irgendwelche Orte meiden, ich werde weiter vorbehaltlos mit allen Menschen umgehen, denen ich begegne.
Ich behalte meine Träume und Pläne und ich werde mein Leben nicht von solchen Vorkommnissen beeinflussen, werde es nicht beeinträchtigen und es nicht verändern lassen.
Jedes weitere darauf Herumdenken raubt meine Energie und lähmt mein Denken und Fühlen.

Jetzt weiß ich es …

Jetzt weiß ich es.

Jetzt kenne ich die Bedeutung, die 2016 für mich hatte. Den Schwerpunkt. Das Besondere.

Mein Jahr der gefundenen Menschen

Fünf besondere Menschen, die ich aus den Augen verloren hatte und die irgendwann – vor mehr oder weniger vielen Jahren – eine Bedeutung in meinem Leben und Spuren darin hinterlassen haben. Tiefe und weniger tiefe.

Drei dieser Menschen haben mich gefunden, zwei andere ich.

Je länger ich auf diesen Funden herumdenke, desto größere Freude empfinde ich darüber und desto mehr wird mir bewusst, wie besonders das eigentlich ist.

Was ist es, das Menschen einander anzieht, obwohl man sich Jahre, Jahrzehnte, aus den Augen verloren hat? Was ist es, das sie einander sich wiederfinden lässt? Warum suchen diese Menschen sich?
Faszinierend.
Es muss eine ganz besondere Chemie sein, die irgendwann einmal zwischen Weiterlesen

Tante Mo

Könntest du?

„Könntest du dir vorstellen, eine wöchentliche Kolumne, hm …?“ begann die E-Mail.

„Nu hamse mich am Wickel“ <– Mein erster Gedanke mit einer gefühlten Mischung aus Freude und Panik.

„… Da hatten wir die Idee, dass so ein kleiner Schwank aus dem Leben z.B. etwas wäre … einfach was gut beobachtetes, fein erspürtes, schön geschriebenes – aus dem Leben“ .

„Tante Mo’s Wort zum Montag“ – kein allzu schlechter möglicher Titel.

Jeden Montag. Oukäääi …. auch alle 14 Tage.

„Lass uns mal drüber reden …“

Klar kann ich

Klar kann ich mir das vorstellen. Und klar weiß ich, dass ich es kann und logisch werde ich das mit viel Freude tun. Und sowieso fällt mir immer was zu erzählen, zu beleuchten, zu fragen ein, gar kein Thema. Irgendwie hab ich schon immer …. ja: befürchtet, dass Weiterlesen

Wie schön …

Es gibt nur wenige Freundschaftsanfragen auf Facebook, die ich mit ungläubiger, sehr großer Freude angenommen habe. Eigentlich waren es mit der heutigen insgesamt zwei.

In beiden Fällen Menschen, die ich lange nicht gesehen habe, zu denen ich lange keinen Kontakt hatte, die aber für mich wichtige Mosaiksteine in meinem bisherigen Leben waren. Bei der heutigen Freundschaftsanfrage erinnerte ich mich sofort an eine ganz besondere Begegnung.

Ich habe gut 20 Jahre einen kleinen Job neben meinem normalen 9to5-Job gehabt. In einem Telefondienst, in dem telefonisch Fragen beantwortet oder Beschwerden entgegengenommen wurden.

Vor ca. 10 Jahren. Sonntag mittag. Es war nicht viel los. Meist haben wir solche Phasen für gute Gespräche über wirklich alle Themen, die die Kollegen und mich bewegten, genutzt. Ich habe von einigen Gesprächen wirklich sehr  Weiterlesen

Irgendwie fühl ich mich wohler so …

Facebook trau ich einfach nicht

Und den meisten seiner Nutzer auch nicht.

Ständig hatte ich das Gefühl, auf meinen Account und auf meine privaten Inhalte aufpassen zu müssen, ständig danach schauen zu müssen, was wo passiert. „Nichts Privates mehr“ schwor ich mir zwischendrin, aber – ihr wisst es ja – das Schreiben macht mir Spaß und auch zu erzählen, was mich beschäftigt. Irgendwie fühlte ich mich damit in Facebook nicht mehr wohl. Und ich fühlte mich vor allem nicht mehr mit bestimmten Themen dort wohl. Ich kann das gar nicht mal rational begründen. Alles ein Bauchgefühl.

Ich poste dort nur noch Sachthemen und schau mich auf den Seiten um, auf denen ich meine Informationen hole.

Hier kann ich in aller Gemütsruhe Beiträge planen, tagelang an ihnen schreiben, wenn ich will und sie veröffentlichen, wann ich will. Auf Facebook geht das nur auf Umwegen – über Hootsuite z.B. – wenig komfortabel, wie ich finde.

Ich werde nach und nach die schönsten, lustigsten und bedenkenswertesten alten Beiträge von Facebook hierher verschieben und sie chronologisch so einsetzen, wie sie auf Facebook veröffentlicht wurden. Wer mag, kann also auch immer mal durch die Kategorien wandern und nach neuen „alten“ Texten suchen.

Meine persönliche Welt findet jetzt nur noch hier statt.

Mein Haus

Hier – mit eigener Domain – fühlt es sich wie mein Haus an. Doris und ihre Geschichte haben ein Zimmer, das verschlossen ist. Nur sehr wenige Menschen haben einen Schlüssel. Das ist gut und Weiterlesen